[Freiburg] Rückblick unserer Kampagne: Die Revolution beginnt vor unserer Haustür!

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In den vergangenen Monaten waren wir im Zuge unserer bundesweiten Kampagne „Die Revolution beginnt vor unserer Haustür“ viel im Viertel unterwegs. Wir wollten wissen, was die Menschen in unserem Viertel besonders beschäftigt.

Wir haben sowohl zentrale Kampftage wie den 1. Mai, den 8. März und den Tag der politischen Gefangenen als auch das Gedenken an Hanau, die Housing Action Days und die Neuwahlen zum Anlass genommen, um sozialistische Perspektiven aufzuzeigen.

All diese Kämpfe gehören zusammen – und unsere Antwort darauf ist der Kampf für den Sozialismus!

Von Haustürgesprächen und Solidaritätskundgebungen über Vorträge, Lesecafé zur Kunstausstellung und dem gemeinsamen Grillen im Viertel – wir konnten zeigen, dass unser Viertel offen ist für sozialistische Perspektiven und dass wir uns hinter unseren Positionen nicht verstecken müssen. Das gibt uns neues Selbstbewusstsein und die Sicherheit, dass wir unser Viertel kennen und unser Viertel uns.

Innerhalb dieser Kampagne und rund um die Neuwahlen sind wir ins Gespräch gekommen mit vielen Weingärtner:innen. Es ist klar: Der Kapitalismus und die Unterdrückung, das Leid unserer Klasse lässt sich nicht abwählen.

In Haustürgesprächen haben wir uns im Rahmen der Housing Action Days über die Zustände der Wohnungen unserer Nachbar:innen ausgetauscht und müssen feststellen, dass die Lage miserabel ist. Die Mieten werden immer wieder nach und nach erhöht, während sich die Vermieter:innen nicht genug um unsere Wohnungen kümmern und einzelne Straßenzüge Weingartens in Müll und Ratten versinken lassen.

Diese Zustände sind das direkte Produkt des Kapitalismus: Wohnbaugesellschaften wie die Freiburger Stadtbau (FSB) erhöhen die Mieten, ein Haus nach dem anderen, denn sie wollen das vermeiden, was wir schon lange verstanden haben: Wenn wir uns zusammentun und organisieren kann so etwas nicht mit uns gemacht werden. Solidarität ist unsere Waffe.

Literaturcafé zum Roman „Unsere Straße“

In unserem Literaturcafé haben wir Textausschnitte aus dem Roman „Unsere Straße“ gelesen und diskutierten viel, was es bedeutet als Sozialist:in in unserem Viertel verankert zu sein. Wir lernten dabei über die Erfahrungen der KPD, darüber wie wir uns in unseren Nachbarschaften gemeinsam erfolgreich gegen Faschist:innen organisieren können.

Sozialistische Kunstausstellung

Unsere sozialistische Kunstausstellung bietet das nächste Highlight dieser Kampagne. Mit Texten und Bilder rund um die Rätedemokratie und verschiedenen klassenkämpferische Bewegungen sowohl mit eigenen künstlerischen Beiträgen wie Kollagen, Bildern und Gedichten waren wir im Park und haben mit Nachbar:innen über diese Inhalte gesprochen. Immer wieder zeigten wir:

Eine andere Welt ist möglich. Eine Welt, in der es uns allen besser geht, in der alle wirklich mitbestimmen können, für die es sich lohnt zu kämpfen.

Unser Verständnis zu Rätedemokratie verschärften wir außerdem in einem öffentlichen Vortrag.

Kampftag der Arbeiter:innenklasse

Kämpferisch war schließlich unsere revolutionäre 1.Mai Demo, zu der sich, nach einem erfolgreichen Vorabendgrillen, einige neue und alte Kontakte angeschlossen haben.

Zwischen Gewerkschaften und dem antikapitalistischen Block haben wir mit unseren sozialistischen Losungen und kämpferischem Ausdruck eine echte Perspektive als Antwort auf dieses System aufzeigen können. Denn es reicht nicht sich mit leeren Worten das Ende der kapitalistischen Unterdrückung herbeizuträumen.

Wir kämpfen schon heute für den Sozialismus, gemeinsam vereint mit klarem Ziel!

Die Revolution beginnt auch vor deiner Haustür!

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