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Schulter an Schulter gegen den Faschismus – Polizeiterror beenden!

Giórgos Zantiótis starb in der Nacht auf den 1.11. in der Wuppertaler Polizeizelle am Landgericht. Ein Video zeigt, wie brutal die Polizei den 24 Jährigen bei der Festnahme misshandelt hat. Danach hat die Polizei und die Staatsanwaltschaft fast eine Woche versucht dies zu verschweigen! Erst durch öffentlichen Druck haben Politiker:innen wie Herbert Reul (CDU) sich gezwungen gefühlt sich dazu zu äußern. Doch Aussagen wie: „Das ist ein tragischer Fall, eine persönliche Tragödie und nichts, was man in den Medien breit treten sollte“, von Reul erregen bei uns nur noch mehr Wut und Hass!

Kein tragischer Fall, keine Tragödie, sondern Mord!

Wir sehen am Anschlag in Hanau, dem NSU, Walter Lübke und beispielsweise dem SEK-Hessen, dass die Polizei in sehr vielen rechten Terrorakten beteiligt ist. Kein Einzelfall, sondern die Regel! Wir müssen die Illusion zurückdrängen, dass nur einzelne Polizist:innen „auf dem rechten Auge blind sind“. Rassismus, Abschiebungen, geschlossene Grenzen und Folter an Geflüchteten sind keine Zufälligkeiten, sondern Teil eines kapitalistischen Systems.
Wir lassen uns nicht weiter unterdrücken. Die Machenschaften der Staatsträger müssen aufgedeckt und verurteilt werden und zwar von uns! Diese Aufgabe nimmt uns niemand ab.

Den Antifaschistischen-Selbstschutz aufbauen!

Wir rufen dazu auf sich an den Protesten, gegen die Morde in Polizeigewahrsam und den staatlichen Terror gegen Migrant:innen, zu beteiligen. Wir sagen NEIN zu Polizeigewalt. Über unser Leben hat nicht die faschistische Polizei zu entscheiden.
Organisieren wir antifaschistischen Selbstschutz in Betrieben, Stadtteilen und Schulen. Lassen wir faschistischer Ideologie keinen Raum und stellen ihm Solidarität, die Freundschaft der Völker entgegen. Lasst uns an allen Opfern rassistischer Gewalt gedenken und gleichzeitig einen Kampf gegen ihn führen, wie er nie dagewesen ist.
Unsere Aktuelle Kampagne Erste Hilfe bei Mietproblemen stellt sich entschieden gegen den kapitalistischen Wohnungsmarkt, denn dieser ist rassistisch und spaltet uns Arbeiter:innen. Kämpfen wir also gemeinsam am Samstag, den 20.11. auf der Straße für einen Wohnungsmarkt, den wir als Arbeiter:innen nach unseren Vorstellungen verwalten und in dem die Herkunft keine Rolle spielt!

Wir sagen Es reicht, wir wollen Antworten!
Wir fordern eine unabhängige Untersuchung mit einer unabhängigen Obduktion!
Gehen wir gemeinsam auf die Straße gegen rassistische Polizeigewalt!
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