Vonovia & Co: Hände weg von unseren Heizungen!

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„Frieren für die Freiheit“ – dieser Satz vom Ex-Bundespräsident fasst die aktuelle Kampagne von Politik und Konzernen sehr gut zusammen, Mit einem Gehalt von 18.000 Euro im Monat kann man das auch so bequem daher sagen. Er selbst wird ja niemals in die Situation kommen tatsächlich von diesem Problem betroffen zu sein. Im Gegensatz dazu kennen viele Arbeiter:innen in Deutschland frieren sehr gut, nicht aus Überzeugung sondern aus der Geldnot, die uns ihre „Freiheit“ bringt.

Das ganze verstärkt sich jetzt durch Vonovia: Die Heiztemperatur soll nachts auf nur noch 17 Grad abgesenkt werden! Das es Gerichtsurteile gibt, die das verbieten, interessiert den Konzern nicht, er hat ja auch Rückendeckung durch die aktuelle Politik der Bundesregierung.

Vonovia versucht sogar, diese Aktion als Wohltat zu verkaufen, um “ein Stück weit auch die Mieter vor horrenden Kostensteigerungen bei der Gasabrechnung bewahren” – was eine Heuchelei!

Es ist erst wenige Wochen her, dass Vonovia trotz Milliardengewinne Mieterhöhungen angekündigt hat.

Während also der Staat einen „Wärmedeckel“ plant, mit dem wir für ihre Sanktionspolitik bezahlen sollen, wurde in den letzten Jahren klar gemacht, dass es auf gar keinen Fall einen Mietendeckel gibt. Vonovias Heizstopp und die Warmwasserabschaltungen im sächsischen Dippoldiswalde sind also nur Vorgeschmack darauf, was uns erwartet wenn wir uns nicht gegen diese Maßnahmen wehren.

Für uns ist klar: Wir zahlen weder für ihre Wirtschaftskrise, noch für ihre Kriege! Kämpfen wir gemeinsam gegen die Abwälzung der Teuerungen auf unseren Rücken und Sanktionspolitik die nur Arbeiter:innen trifft! Gemeinsam können wir unsere Rechte als Mieter:innen durchsetzen!

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