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Zum Antikriegstag gemeinsam auf die Straße gehen – gegen die wachsende Kriegsgefahr und gegen Fluchtursachen!

Heute gibt es mehr als 32 offene Kriege und bewaffnete Konflikte. In noch viel mehr Ländern ist die Lebensgrundlage aufgrund von Kriegen zerstört. Auf unsere Umwelt wird im Kampf um den möglichst größten Profit keinerlei Rücksicht genommen. Das sind die Ursachen dafür, dass alle zwei Sekunden ein Mensch zur Flucht gezwungen wird.

Wir erleben in vielen Ländern einen Rechtsruck und Regierungen die sich immer offener mit Aggressivität nach innen und außen zeigen. Die weltweiten Rüstungsausgaben lagen 2017 mit 1,74 Billionen Dollar auf dem höchsten Stand seit Ende des Kalten Krieges. Ein klares Zeichen dafür, dass die Herrschenden sich darauf vorbereiten, ihre Interessen weltweit noch aggressiver mit Kriegen fortzusetzen. Länder wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die an Kriegen – wie in Syrien – beteiligt sind, schließen ihre Grenzen, während gleichzeitig z.B. KurdInnen und YezidInnen von Vernichtung und Vertreibung bedroht sind.

Anstatt etwas gegen die Fluchtursachen (Krieg, Profitgier, Arbeitslosigkeit, Ausbeutung von Bodenschätzen und Umweltzerstörung) zu unternehmen, wird nicht nur die Flucht, sondern auch die Rettung der hilflosen Menschen kriminalisiert. In diesem Jahr sind bereits mehr als 1.500 Menschen im Mittelmeer ertrunken.
Immer mehr Menschen werden aktiv gegen diese Politik. Hunderttausende beteiligten sich an den Protesten gegen das Sterben im Mittelmeer. Wir nehmen es nicht hin, dass Flüchtlinge in Deutschland als Verbrecher hingestellt werden. Wir nehmen es nicht hin, dass die Bundeswehr in Schulen für Kriegseinsätze wirbt.
Nicht AfD, PEGIDA und Co. sind der Ausweg aus dieser Situation, sondern eine Politik die im Sinne der Interessen der Menschen agiert. Wir wollen eine Gesellschaft die das Leben von Mensch und Natur achtet.

Wir wollen keine ungerechten Kriege und keine Mauer um Europa! Am 1. September, am Antikriegstag, an dem weltweit Menschen ihren Protest gegen die Kriegstreiber auf die Straße tragen, wollen auch wir in Köln gemeinsam gegen Kriegsgefahr und Fluchtursachen demonstrieren.

Um 13.00 Uhr Kundgebung auf dem Vorplatz des Hautbahnhofes Köln, danach Demonstration durch die Kölner Innenstadt

Flucht und Seenotrettung sind keine Verbrechen! Kriege und Aufrüstung hingegen schon!

Bündnis zum Antikriegstag 2018 in Köln

Aktuelle Unterstützerliste:

AGIF – Föderation der ArbeitsimmigantInnen aus der Türkei in Deutschland
Clara Commando
DFG-VK Köln
Frauenverband Courage
Internationale Jugend
Kommunistische Jugend
Kommunistischer Aufbau
Kölner Friedensforum
Kurdische Frauenbewegung
MLPD
Montagsdemo Köln
Rebell
Solidaritätsnetzwerk Köln
Yaşanacak Dünya
Young Struggle
Zora

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