[Leipzig] Was können wir aus dem Vortrag zu den Teuerungen mitnehmen?

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Am Freitag hielten wir als Föderation Klassenkämpferischer Organisationen unseren ersten der beiden Vorträge zum Thema Teuerungen!

Circa 30 Personen erschienen zu dem Vortrag und beteiligten sich an der anschließenden Diskussion. Danach gab es noch die Möglichkeit bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig zu vernetzen.
In der Präsentation ging es inhaltlich darum, wie die Preisexplosionen überhaupt entstanden sind und was wir konkret gegen diese Situation unternehmen können. Dabei wurde deutlich, dass diese Krise eine Folge des unplanmäßig organisierten kapitalistischen Wirtschaftssystems und der Machtinteressen einiger imperialistischer Staaten ist. Die Teuerungen sind nichts weiter als eine direkte Umverteilung von unten nach oben. Geld, dass aus den Taschen der Arbeiter:innen auf die Konten der Konzerne verteilt wird.
Als ersten und wichtigsten Schritt, um sich gegen diese Angriffe von oben verteidigen zu können, müssen wir uns dauerhaft organisieren! Diese ist in allen Sphären unseres Lebens möglich, sei es im Betrieb mit den Kolleg:innen, in Stadtteilen mit unseren Nachbar:innen, in Schulen und Unis mit unseren Mitschüler:innen und Kommiliton:innen oder auf der Straße beim Protest mit anderen Menschen unserer Klasse!
In dem Vortrag wurde aber auch deutlich gemacht, dass es eine grundlegende Veränderung der Gesellschaft und des Wirtschaftssystems benötigt, damit Krisen und Kriege endgültig der Vergangenheit angehören. Wir benötigen eine Gesellschaft, in der die Arbeiter:innen kollektiv und planmäßig über die Wirtschaft entscheiden können! Ein politisches System, in dem wir alle uns in Räten organisieren und dadurch konkret Einfluss auf die Politik üben können.
Diese Gesellschaft nennt man Sozialismus.

Diskussion & Ergebnisse

In der anschließenden Diskussion ging es um Forderungen im Kampf gegen die Abwälzung der Krise auf unseren Rücken. Dazu gehörte ein Stopp der Spekulationen vor allem auf Grundbedürfnisse des Menschen wie Wasser, Nahrung oder Wohnungen. Auch wurde gefordert, dass Supermärkte nicht mehr Lebensmittel wegwerfen dürfen, die faktisch noch genießbar sind!
Des Weiteren ging es in der Diskussion um die Rolle von Social Media bei der Organisierung und wie die linke Organisationen aus ihrer eigenen Bubble ausbrechen können und damit die Massen erreichen können. Auch wurde festgestellt, dass sich der Kapitalismus nicht durch Reformen verschönern lässt!
Der Vortrag wird bald noch einmal wiederholt! Der Eintritt ist natürlich kostenlos und es wird Getränke und Essen auf Spendenbasis geben.

Stay tuned!

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