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Bereits nach dem ersten Monat des neuen Jahres blicken wir auf zahllose Fälle in denen sich die aktuelle Krise bemerkbar macht. Viele Menschen überlegen nach wie vor, ob sie sich eine warme Wohnung leisten können und sind immernoch von den hohen Lebensmittelpreisen überfordert. Als wäre das nicht genug, sorgte im Stadtteil Grünau ein Hauseigentümer durch einbehaltene Betriebskosten dafür, dass die Stadtwerke Heizung und Warmwasser bei knapp 200 Wohnungen abstellte. Parallel dazu wird Deutschland zu einer Kriegspartei, indem es der Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine zustimmte. Wir entgegnen diesem kapitalistischen System weiterhin mit Protest und solidarisieren uns mit unserer Klasse. Lest unseren Januarbericht für einen Einblick in die Arbeit der ersten Wochen im neuen Jahr: 

Kundgebungen in der Innenstadt

Im Januar waren wir an zwei Montagabenden in der Innenstadt am Augustusplatz aktiv. Auch wenn wir zuletzt einen überschaubaren Zulauf hatten, bemerkten wir in Gesprächen mit Interessierten eine steigende Offenheit für unsere Positionen. 

Kundgebungen am Lindenauer Markt

Wir haben nun den zweiten Monat infolge auch jeden Montag Kundgebungen am Lindenauer Markt abgehalten. Neben kurzen Redebeiträgen am Stand haben wir rund um den Platz mit den Passant:innen Gespräche geführt. Außerdem sind wir auch über Haustürgespräche in Kontakt getreten.

Sonstiges

Wir haben in den letzten Wochen Ivo aus Leipzig im Kampf gegen die Saxon-Vermietung begleitet, die sich an uns wandte, da sie seit 10 Monaten auf die Rückzahlung der Kaution wartete. Dies führte dazu, dass Ivo sich verschulden musste, um die Kaution für die neue Wohnung zu bezahlen. Wir übten als Solidaritätsnetzwerk druck auf Saxon aus, indem wir mehrfach anriefen. Anders als bei Anrufen die Ivo tätigte, bekamen wir als Organisation schnell Aussagen darüber, wann die Kaution rückgezahlt werden soll – dies ist letztendlich auch geschehen. Dieser Fall ist ein Beispiel, was Organisation und gemeinsamer Druck erwirken kann. 

Am 7. Januar fuhren wir als Föderation Klassenkämpferischer Organisationen (FKO) und ZORA nach Dessau zur Oury Jalloh Gedenkdemonstration. 

Fazit

Auch im Januar haben wir gemeinsam mit dem Frauenkollektiv, Internationale Jugend und am Augustusplatz auch mit ZORA viele Kundgebungen abgehalten. Wir freuen uns darauf in den kommenden Monaten unsere Aktionsformen auszubauen und weiter zu wachsen.

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