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Rund 100 Menschen haben heute an der Demonstration zum Werkstattgespräch Kalk-Süd teilgenommen. Sie forderten, dass die BewohnerInnen unseres Viertels darüber bestimmen, was mit den Hallen Kalk passiert – und nicht Konzerninteressen. Auch wir vom Soli-Netz waren mit dabei.

Der Demozug startete nach einer kurzen Kundgebung an Kalk Post gegen 16:30 und zog dann zu den Abenteuerhallen Kalk. Anschließend fand noch das zweite Werkstattgespräch statt.

Wir wollen nicht noch mehr Büros, mehr Durchgangsverkehr, mehr für uns unbezahlbare Wohnungen.

Wir wollen nicht noch mehr Beton und Verdichtung in unseren ohnehin dicht bebauten Veedeln.

– Wir fordern, dass die bisher auf dem Gelände vertretenen Initiativen und diejenigen, die etwas für das Gelände planen, ernst genommen werden und mitentscheiden können.

– Wir wollen nicht, dass städtische Grundstücke an private Investoren veräußert werden.

– Kalk Süd muss für Gemeinwohl-Interessen entwickelt werden, nicht für den Profit von Investoren.

– Wir fordern mehr Grünflächen in unseren Veedeln.

– Wir brauchen bezahlbare Wohnungen.

– Kalk braucht Luft zum Atmen.Wir fordern die Stadt Köln auf, einen finanziellen Beitrag zu leisten, um im Stadtteil Kalk eine langfristige, am Gesundheits- und Klimaschutz orientierte Stadtentwicklung zu fördern und Maßnahmen zur Schaffung von mehr Grün- und Erholungsflächen im Stadtteil Kalk zu finanzieren.

– Wir treten für eine Stadtplanung ein, welche die Bedürfnisse von Menschen in Kalk und der Umwelt in den Mittelpunkt rückt.

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