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+++Was bisher geschah+++
Unser Freund Elias wurde von der Drogeriemarkt-Kette Müller auf ca. 500€ verklagt. Der Grund: Der Konzern hatte ihm mit seiner letzten Lohnzahlung nach seiner Kündigung zu viel Geld überwiesen. Elias wurde mehrfach versichert, das habe seine Richtigkeit und er könne es ausgeben. Erst Wochen später, nachdem der geringverdienende Azubi das Geld nicht mehr hatte, forderte Müller die Summe zurück.
Wir forderten daraufhin als Solidaritätsnetzwerk den Verzicht auf die Summe. Statt dieser Aufforderung nachzukommen, reichte Müller Klage ein.
Dagegen protestierten wir am 7. Juni in Freiburg.
https://www.facebook.com/solinetz79/posts/303438577266568

+++Müller gibt sich geschlagen+++

Und unser Protest war erfolgreich. Wir hatten Müller Drogeriemarkt ein Ultimatum gestellt und angekündigt, den Protest auf mehrere Städte auszuweiten. Heute morgen erreichte uns ein Brief der Rechtsabteilung des Konzerns: Elias muss keine Lohnrückzahlung mehr leisten und es wird keinen Gerichtstermin mehr geben.
Vielen Dank an alle Leute, die uns bei dem Protest gegen Müller unterstützt haben.
Dieser Erfolg zeigt, dass Arbeiterinnen und Arbeiter nicht machtlos sind. Alleine wäre Elias kaum in der Lage gewesen, sich gegen den Großkonzern zu verteidigen: Doch gemeinsam haben wir bewiesen, dass wir auch die mächtigste Rechtsabteilung bezwingen können, wenn wir uns solidarisch zusammenschließen. Ob teure Arbeitsrechts-AnwältInnen das Problem gelöst hätten, ist fraglich. Aber unser Einsatz mit- und füreinander hat gewirkt. Wir hoffen, das motiviert euch, euch in Zukunft auch zu wehren, es lohnt sich.
Zeigt euch solidarisch untereinander und schließt euch zusammen.
Zusammen können wir uns gegen Abzocke und Ausbeutung wehren!
Wir als Solidaritätsnetzwerk helfen euch gerne dabei.
Meldet euch bei uns, wenn ihr Hilfe braucht oder kommt zu unserem Stammtisch, immer am letzten Freitag im Monat um 19 Uhr – dieses Mal in der Pizzeria da Giorgio, Tennenbacherstr. 41, FR-Beurbarung.

 

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