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Vor wenigen Wochen organisierten die Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft „Spar- und Bauverein“ Proteste vor dem Genossenschaftssitz in Dortmund. Als Solidaritätsnetzwerk unterstützten wir die Organisierung der Bewohner:innen von Anfang an und wollen uns auch jetzt weiterhin solidarisch zeigen!

Worum gehts?

Die Wohnungsgenossenschaft „Spar- und Bau“ hat in den letzten Jahren in Dortmund viel modernisiert, das führte in Teilen des Althoffsblocks zu massiven Mietsteigerungen von 30 %. Nun kommen noch die Umrüstung auf Fernwärme, so wie die Umgestaltung des Innenhofs hinzu. In diese Entscheidungen wurden die Bewohner:innen nicht einbezogen, viele von ihnen haben nahezu keine Informationen und wollen verhindern, dass die Preise im Block noch weiter ansteigen.

Forderungen an “Spar- und Bau”

Vor etwa einem Monat organisierten die Bewohner:innen eine Innenhofversammlung, die wir als Solidaritätsnetzwerk unterstützt haben. Dort kamen die verschiedenen Nachbar:innen miteinander in Kontakt und es nahmen knapp 40 Personen aus dem Wohnblock teil. Dort wurden die drei Forderungen beschlossen, die vor wenigen Wochen dem „Spar- und Bauverein“ übergeben wurden. Dass sie,

1. eine schriftliche Versicherung erhalten, dass sie die Modernisierungskosten für die Fernwärme nicht tragen müssen.

2. mehr Informationen über die angedachte Fernwärme bekommen und mitbestimmen dürfen.

3. ein Mitbestimmungsrecht für den Innenhof und den Erhalt der quartiers-prägenden Bepflanzung erhalten.

Diese haben die Bewohner:innen nun auf einer gemeinsamen Aktion mit rund 30 Menschen dem „Spar- und Bauverein“ übergeben. In den nächsten Wochen erwarten sie Antwort darauf und dann werden wir gemeinsam überlegen, wie es weitergeht!

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