Am Wochenende haben wir uns an der Demo gegen Krankenhausschließungen in Holweide beteiligt. Die Aktion forderte den Erhalt des Krankenhauses in Holweide und der Kinderklinkik in der Amsterdamer Str. in Nippes. Zudem richtete sich die Demo gegen den Ausbau des Klinikums Merheim zu einem „kriegstüchtigen Krankenhaus“.
Die Pläne für die Krankenhäuser in Holweide, Nippes und Merheim zeigen plakativ auf, wie Militarisierung und Kürzungen bei der sozialen Infrastruktur Hand in Hand gehen. Das Geld für die Aufrüstung des deutschen Militärs muss nun mal irgendwo her kommen. Die geplante „Pop-up“-Intensivstation in Merheim, die unmissverständlich eine Vorbereitung für den Kriegsfall darstellt, macht deutlich, dass Militarisierung die gesamte Gesellschaft betrifft und nicht nur die Bundeswehr. Die Krankenhäuser sollten aber für die Menschen hier in Köln da sein und nicht für die Kriegspläne des deutschen Imperialismus herhalten müssen! Ein Hochbanner mit der Aufschrift „Keine Kriegsklinik in Merheim“ brachte es auf den Punkt. In unserem Redebeitrag konnten wir als Initiative Veedel ohne Panzer den Zusammenhang zwischen Aufrüstung und Sozialkürzungen herausstellen und bekamn dafür viel Zuspruch.

