NEUIGKEITEN AUS FREIBURG

Samstags gegen die Krise: #NichtaufunseremRücken-Aktionen in Cottbus, Freiburg, Berlin und Köln

Die Wirtschaftskrise trifft Millionen Menschen – und wir benötigen eine Gegenbewegung. Nicht von Rechts, die Corona leugnet aber den Kapitalismus erhalten will. Sondern eine fortschrittliche Bewegung, die verschiedene Betroffene unter einem gemeinsamen Motto vereint: #NichtaufunseremRücken, die Reichen sollen die Krise bezahlen! Um einen Beitrag zum Aufbau dieser Bewegung zu leisten, gehen wir als Solidaritätsnetzwerk nun…

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Jeden ersten Samstag auf die Straße zum #NichtaufunseremRücken-Aktionstag!

Gegen das kapitalistische Krisenmanagment – die Reichen sollen zahlen!

Unsere Forderungen: 
  • Die Kapitalisten sollen die Krisenkosten bezahlen!
  • Keine Entlassungen! Unternehmer-finanziertes Kurzarbeitergeld von 100 % für die volle Dauer der Krise!
  • Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro!
  • Automatische Anpassung aller Löhne, Renten und Sozialleistungen an die Preisentwicklung!
  • Mietfreiheit für Entlassene und KurzarbeiterInnen!
  • Dezentrale Unterkünfte für Wohnungslose und Geflüchtete!
  • Enteignung der großen Industrie- und Finanzkonzerne! Schaffung von ArbeiterInnenräten, die über die gesellschaftlichen Belange entscheiden!
  • Schluss mit der Spaltung der ArbeiterInnen! Solidarität statt Standortnationalismus!
  • Niemand wird zurückgelassen! Wir kämpfen gegen eine Abwälzung der Krise auf den Rücken der Alten, der Jugend, Frauen und MigrantInnen! Die Kämpfe in der Krisezusammenführen!
Forderungen ausführlich erklärt: Hier in unserer Broschüre

Am 3. Oktober findet unser zweiter Samstags-Aktionstag statt. (siehe soli-net.de/naur). Dieses mal am sogenannten "Tag der Deutschen Einheit".
Dabei können wir von Einheit gerade herzlich wenig spüren, wenn zum einen Familien wegen einer "betriebsbedingten" Kündigung ins Elend stürzen und zum anderen die Reichen ungebremst reicher werden.
Ein Riss geht durch die Bevölkerung: Auf der einen Seite stehen wir. Wir sind diejenigen, die täglich arbeiten gehen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.
Und dieser Lebensunterhalt beinhaltet keine Swimming-Pools im Eigenheim oder Luxusurlaube am Wochenende, sondern mit dem Geld, das wir bekommen, können wir gerade so dafür sorgen, dass wir auf Dauer arbeitsfähig bleiben.
Auf der anderen Seite stehen die Reichen, die Großunternehmer, unsere Chefs. Sie lassen uns arbeiten und von dem was wir mit unserer Kraft und unserem Verstand erzeugen, streichen sie einfach einen Teil ein.
Sie können nur so reich werden, weil sie nach Abzug der Produktionskosten und unserer Löhne etwas von dem stehlen, was doch eigentlich wir erarbeitet haben.
Sie können das tun, weil sie die Gebäude, die Maschinen, Computer und Werkzeuge, den Boden und die Rohstoffe besitzen und weil sie den Staat haben, der ihre Eigentumsrechte mit Gewalt verteidigt.
Nein, eine deutsche Einheit gibt es nicht und es hat sie nie gegeben. Wir leben in einer Klassengesellschaft, in der ein paar wenige zu großem Wohlstand kommen und die große Mehrheit der Bevölkerung ausgebeutet wird.
Darum ist für uns der 3. Oktober kein Feiertag: Die Kapitalisten wollen uns einreden, dass wir als Volk etwas gemeinsam hätten, dass es eine Einheit gäbe, damit sie uns umso mehr ausbeuten können.
Darum machen wir den 3. Oktober in diesem Jahr zum Aktionstag und werden unter dem Motto "Die 'Deutsche Einheit' gibt es nicht!" auf die Straße gehen.

Im September, der mit dem traditionellen Antikriegstag beginnt, wollen wir besonders die Absurdität betonen, dass inmitten dieser Krise die Rüstungsausgaben ungebremst weiter hochgefahren werden. 
Während Millionen von uns um ihre Existenz bangen, beschließt das Verteidigungsministerium weitere Rüstungsprojekte. Mit mittlerweile 49,3 Milliarden Dollar hatte Deutschland im letzten Jahr den höchsten Anstieg seiner Rüstungsausgaben weltweit zu verzeichnen. In diesem Jahr geht es ungebremst in diese Richtung weiter. Erst im Juni wurden Ausgaben in Höhe von sechs Milliarden Euro zusätzlich beschlossen, um vier hochmoderne Kriegsschiffe anzuschaffen. Es ist kein Zufall, dass während Krise und Corona auf der Welt wüten, Militärtransporte, Manöver wie Defender 2020, Aufrüstung und gegenseitige Drohgebärden wie zwischen China und den USA oder Griechenland und der Türkei wieder zunehmen. Die Krise verschärft die internationale Konkurrenz und erhöht die Kriegsgefahr. Ebenso wie unter der Krise würden unter weiteren Kriegen nur wir ArbeiterInnen leiden. Der Kampf gegen Krieg und Krise gehört daher für uns zusammen.
Aktionen am Aktionstag am 3. Oktober: Cottbus | Stadthalle | 11:00 Freiburg | Platz der alten Synagoge | 13:00 Hamburg | vorm EKZ Steilshoop | 14:00 Köln | Kalk Post | 14:00 [Facebook-Veranstaltung] Leipzig | Lindenauer Markt | 14:00 Daten für die Aktionstage am…
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TREFFEN
jeden 1. und 3. Dienstag | 18:30 Uhr | Forum Weingarten (Krotzinger Straße 11)

STAMMTISCH
jeden 2. Dienstag | 18:30 Uhr | Gasthaus zum Hirschen (Carl-Kistner-Straße 1)